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Well & Fit

28.11.2022 | Sabine Mack

Typ-2-Diabetes: Bewegung als Teil der Therapie

Bewegungsangebote im Freizeit- und Breitensport waren in den letzten Jahren starken Einschränkungen unterworfen. Und auch jenseits dieser Zeit sind Bewegung und Sport noch viel zu selten Teil von Therapieplänen.

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Besonders für chronisch kranke und übergewichtige Menschen sei Bewegung elementar für den Therapieerfolg. Experten aus der Medizin fordern deswegen, Bewegungstherapie zum Standard in der Diabetesbetreuung zu machen. Gerade für inaktive Menschen mit chronischen Erkrankungen bietet eine strukturierte Bewegungstherapie eine große Chance – auch hinsichtlich einer Diabetes- und Adipositasprävention: „Bewegungsmangel ist ein wesentlicher Risikofaktor für Diabetes Typ 2. Insbesondere Patienten mit Übergewicht sollten daher intensiver bewegungstherapeutisch beraten und betreut werden“, bringt es Dr. med. Stephan Kress, 1. Vorsitzender der AG „Diabetes, Sport und Bewegung“, auf den Punkt.

Jeden Tag bekommen allein 1.600 Menschen in Deutschland die Diagnose Diabetes mellitus. In etwa 95 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um Typ-2-Diabetes (auch Lebensstil- oder Lifestyle-Diabetes). Die Entstehung von Typ-2-Diabetes ergibt sich aus einer Kombination von genetischer Veranlagung mit einem gesundheitsschädigenden Lebensstil. Neben nicht veränderbaren Risikofaktoren wie dem Alter sind besonders modifizierbare Risiken wie Übergewicht, Aktivitätsverhalten und Ernährungsgewohnheiten von Bedeutung für die Prävention. Der „Deutsche Diabetes-Bericht 2022“ schließt daraus unter anderem: Der absolut überwiegende Anteil von Erkrankungen an T2DM ist potenziell über Verhaltensänderung vermeidbar – das Präventionspotenzial enorm hoch.

Was das für die Studios bedeutet? Das wachsende Bewusstsein für den gesundheitlichen Wert körperlicher Bewegung bietet Studios gute Argumente für die allgemeine Positionierung (Website, Social Media), aber auch für die konkrete Beratung von Risikogruppen (zum Beispiel Übergewicht, Diabetes-Typ-2, Metabolisches Syndrom). Gerade für diese Zielgruppen spielt neben mehr Bewegung die Anpassung der Ernährung eine wichtige Rolle. Solche harten und umfassenden Veränderungen wiederum schafft man leichter in der Gruppe: zum Beispiel bei einem Ernährungskurs, der sich gezielt an Personen mit gesundheitlichen Risikofaktoren wie Übergewicht oder Bewegungsmangel richtet. Je intensiver der Freundes- und Familienkreis dabei mitgenommen wird, je besser.  Denn schwerwiegende Gesundheitsprobleme werden oftmals an die nächsten Generationen weitergegeben. Gleichzeitig steigen die Erfolgsaussichten für den einzelnen Betroffenen, wenn das soziale Umfeld mitgenommen wird. Und das Studio kann eine nachwachsende Zielgruppe direkt mit ansprechen.

Recherche-Tipps:

Bewegung während und nach der Pandemie in Deutschland, in: Deutscher Diabetes-Bericht 2022,  Behrens M. et al, November 2021: https://www.ddg.info/fileadmin/user_upload/Gesundheitsbericht_2022_final.pdf

DDG fordert: Mit individuellen Therapieplänen zu mehr Sport in der Diabetestherapie, März 2022: https://www.ddg.info/presse/ddg-fordert-mit-individuellen-therapieplaenen-zu-mehr-sport-in-der-diabetestherapie

Ernährung nach der Diagnose Typ-2-Diabetes, Juli 2022: https://www.diabetes-online.de/a/essen-trinken-geniessen-ernaehrung-nach-der-diagnose-typ-diabetes-2372541


Autor

Sabine Mack

freie Redakteurin

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