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Well & Fit

25.01.2024 |

Gutes bleibt – Pilates-Training am Reformer

Das Pilates-Training am Reformer wird als „neuer Trend“ bezeichnet – vielleicht ein Trend, aber ganz und gar nicht neu. Es stimmt, das Training am Reformer boomt, und das aus gutem Grund: Pilates auf der Matte ist zu Recht erfolgreich und populär, aber die Genialität der Methode zeigt sich erst an den Geräten.

Was kann ich mir unter einem Reformer vorstellen?

Der Reformer ist das Herzstück der Pilates-Methode. Er besteht aus einem Schlitten, der sich auf Rollen bewegt, der Widerstand wird durch Federn eingestellt, Arme oder Beine können in speziellen Schlaufen, die an Seilen befestigt sind, platziert werden. Schwer vorstellbar? 

Was macht das Training so effektiv und besonders?

Wie beim Pilates-Training auf der Matte arbeitet der Trainierende vom Zentrum aus in den gesamten Körper. Durch die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten ist es leichter, Dysbalancen aufzudecken, als auf der Matte. Die Möglichkeit, Übungen einfacher oder schwerer zu gestalten, sind sehr engmaschig. So kann das Training von rehabilitativ bis athletisch gestaltet werden. Die Möglichkeiten sind unerschöpflich.

Wer hat das Gerät entwickelt?

Joseph Pilates hat das Trainingsgerät entwickelt. Im August 1924 reichte er seinen zweiten Patentantrag für das „Körperübungsgerät“ ein. Später nannte er es, nicht unbescheiden, den „Universal Reformer“, weil es den Körper „reformiert“. Pilates hat noch weitere Geräte, unter anderem den Cadillac, Chair und Ladder Barrel entwickelt.

Ist Reformer-Pilates ein Trend aus Amerika?

Jein. Joseph Pilates ist gebürtig aus Mönchengladbach und wanderte 1926 nach New York aus. Dort hat er seine Methode unter dem Namen „Contrology“ bis zu seinem Tod 1967 immer weiterentwickelt. In den USA ist Pilates am Gerät schon lange verbreitet. Spricht man dort von Pilates, denkt der Amerikaner an Pilates am Gerät. Auch in Asien ist das Training stark auf dem Vormarsch. Dieser „Trend“ kommt nun auch endlich in Deutschland an.

Wo kann ich Pilates am Reformer praktizieren?

Vor allem in Pilates-Studios, die sich auf die Methode spezialisiert haben und das Training an den Geräten im Personal- wie auch im Kleingruppentraining anbieten. Immer mehr Fitness-Studios folgen diesem beliebten Trend und heben sich durch das Angebot von der Konkurrenz ab. Ein weiterer Grund für die steigende Beliebtheit ist sicher auch die Eröffnung der ersten Franchise-Studios. Außerdem investieren immer mehr Menschen in einen Reformer für ihr Home-Studio. Personal-Trainer können sich mit diesem vielfältigen Gerät ein solides und gewinnbringendes Standbein aufbauen.

Wie groß sind üblicherweise die Gruppen?

Darüber scheiden sich die Geister! Im traditionellen Pilates gibt es nur ganz kleine Gruppen von maximal drei Personen. Am liebsten wird hier im Einzel- oder Duo-Training gearbeitet. In vielen Pilates- und auch Fitness-Studios wird aber durchaus an acht bis zehn Reformern gleichzeitig trainiert. In manchen Fällen gibt es sogar größere Gruppen. Das ist aber aus Sicherheitsgründen sehr umstritten.

Wie hoch sind die Kosten und um was für eine Investition handelt es sich?

Die Preise für den Unterricht variieren stark und hängen vom Ort und der Gruppengröße ab. Die Preise für das Gruppentraining liegen circa zwischen 20 und 40 Euro. Die Preise für den Reformer unterscheiden sich enorm. Die Anzahl der Gerätehersteller nimmt zu, besonders aus dem asiatischen Raum wächst die Konkurrenz. Ein gutes Gerät kostet circa 4000 Euro.

Wer trainiert hauptsächlich am Reformer?

Die Mehrzahl der Pilates-Praktizierenden ist immer noch weiblich. Aber immer mehr Männer sind von der Methode überzeugt. Vor allem seitdem Prominente wie Cristiano Ronaldo, Sylvester Stallone und Mick Jagger bekannt gegeben haben, dass sie sich mit Pilates fit halten. Der Altersdurchschnitt ist schwer zu sagen. Das hängt vom individuellen Angebot und der Positionierung des Unternehmens ab. Pilates ist für jedes Alter geeignet.

Was muss ich bei der Ausbildung beachten?

Die Ausbildung ist der Schlüssel zum Erfolg! An dieser Stelle sollte nicht gespart werden. Eine gute Ausbildung umfasst mindesten 75 Stunden. Ich empfehle, Stunden bei dem jeweiligen Ausbildungsinstitut zu nehmen, da sich die Ausrichtung stark unterscheidet.

Über die Autorin:

Kerstin Bredehorn ist Pilates-Expertin und Unternehmerin. 2006 gründete sie das Pilates Zentrum Dortmund, das mittlerweile zu den größten Deutschlands gehört. Pilates&Friends, das größte deutschsprachige Onlineportal für Pilates, hat sie 2014 mitbegründet. Außerdem leitet sie Die Bewegungsakademie GbR, in der Pilates-Lehrer ausgebildet werden und Fortbildungen im Bereich Bewegung stattfinden. Sie ist Mitbegründerin der MEDICAL-STRETCHING® Methode und Podcasterin (The Work meets Bodywork).


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