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Well & Fit

02.11.2022 | Sabine Mack

Wieder auf die Beine kommen

Was tun, wenn man sich zunehmend ausgebrannt fühlt – vielleicht sogar bereits auf einen Burn-out zusteuert? Kann intensiver Sport dann helfen oder droht dadurch eher die nächste Überbelastung?

©iStock-1140559735

Corona, Krieg in Europa, Energiekrise, Mitarbeitermangel bzw. die Angst um den eigenen Arbeitsplatz: Viele Menschen fühlen sich aktuell einem Ansturm an Belastungen ausgesetzt, die den Einzelnen überfordern können. Sind die persönlichen Ressourcen erschöpft, kann es zum Burn-out kommen. 

Burn-out wird auch als Zustand der völligen inneren Leere beschrieben. Wenn der Stress akut zu kippen droht, kann es entscheidend sein, im wahrsten Sinne des Wortes (wieder) mehr in Bewegung zu kommen. Insbesondere KÖRPERLICHE Bewegung hat das Potenzial, beim Stressabbau zu helfen − damit es im besten Fall gar nicht erst zu einem solchen absoluten Ausnahmezustand kommt. 

Wichtig ist dabei weniger eine gewisse Leistungsintensität oder die Art des körperlichen Trainings. Entscheidend ist vielmehr, dass man den Körper tatsächlich in Bewegung versetzt und das natürlich möglichst regelmäßig. Je nach Vorlieben und Möglichkeiten kann das zum Beispiel das Training im Fitness-Studio sein, aber auch der ausgedehnte Spaziergang in der Mittagspause oder eine entspannte Runde Joggen nach Feierabend. Dabei sollte man sich aber nicht zusätzlich unter Stress setzen, sondern etwas tut, das einem Freude bereitet. Frei nach dem Motto: Tu, was dir guttut. Für den einen ist es hilfreich, sich auch körperlich so richtig zu verausgaben, der andere bevorzugt eher Bewegung gänzlich ohne Leistungsdruck. Und bitte nicht übertreiben mit dem körperlichen Verausgaben. Denn auch Übertraining kann zu chronischer Erschöpfung führen und einen noch tiefer in die Überlastung treiben.

Körper und Geist im Einklang

Bei der Behandlung von Patienten mit Burnout oder depressiven Störungen ist Sport mittlerweile als wichtiger Faktor begleitend zur Therapie anerkannt. Joggen, aber auch Radfahren, Fitness oder Schwimmen kann die Endorphin-Ausschüttung ankurbeln und so dazu beitragen, dass akuter Stress gemindert wird und man es leichter schafft, die Antriebslosigkeit zu überwinden. Studien zeigen, dass die Mechanismen, die durch Sport im Körper in Gang gesetzt werden, sogar ähnlich wirken können wie Antidepressiva. Klar ist aber auch: Burn-out ist gerade keine Verstimmung oder kurzfristige Überlastung, die man selbst wieder in den Griff bekommt! Deswegen sollte man sich frühzeitig Hilfe holen. Eine erste Anlaufstation kann der eigene Hausarzt sein, der seine Patienten im Regelfall seit Jahren kennt und Symptome wie Antriebslosigkeit, dauerhafte Übermüdung oder anhaltende Schlafstörungen im Kontext der persönlichen Überlastung einordnen kann. 

Recherchetipp:

Wenn das Leben Stress macht: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/freizeit-monitor-2022-deutsche-fuhlen-sich-von-eigener-lebensplanung-gestresst-8663668.html

Stress beeinträchtigt das episodische Gedächtnis: https://www.diabetologie-online.de/a/studie-stress-beeintraechtigt-das-episodische-gedaechtnis-2449440

Veränderte Stressbelastung im Rahmen der Corona-Pandemie (EN): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9524512/


Autor

Sabine Mack

freie Redakteurin

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