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Today & Tomorrow

14.04.2022 | Susanne Neumann

Und die Sonne geht auf

Wenige Big Player teilen sich den Besonnungsmarkt. Das Unternehmen KBL ist 2017 verkauft worden und zeitgleich wurden die Geschäftsführer Hans-Jürgen Kreitz (im Bild rechts) und Jens-Uwe Reimers (im Bild links) bei KBL an Bord genommen. Und somit waren alle Karten neu gemischt.

Es steht ein Gesprächstermin mit Jens-Uwe Reimers an. Zeitgemäß findet das Interview via Teams-Sitzung statt. Es dauert ein paar Minuten, bis wir uns allumfassend haben, aber dann geht´s auch schon los.

Susanne Neumann: Hallo Herr Reimers, wie geht es Ihnen? Danke, dass Sie Zeit fu?r dieses Gespräch haben.
Herr Reimers, das Unternehmen schreibt seit einigen Jahren eine Erfolgsgeschichte mit den Solarien der P9 Serie, dem Sonnenbett im Porsche-Design. Entwickelt in Zusammenarbeit mit der Design-Schmiede Studio F.A. Porsche. Das kann man doch im Grunde als Highlight bezeichnen: High-End-Design, High-End-Level. Lehnt man sich da nicht zurück?

Jens-Uwe Reimers: Hallo Frau Neumann. Ja, die P9 ist tatsächlich ein Hingucker im High-End Segment. Da werden Emotionen geweckt!
Eine der neuen Aufgaben nach dem Inhaberwechsel bestand darin, die Fitnessbranche für uns zu gewinnen. 2017 lag der KBL-Umsatzanteil in der Fitnessbranche bei ein bis zwei Prozent, mittlerweile liegen wir bei circa acht Prozent. Die Fitnessbranche ist für uns eine Schlüsselbranche. Dort generiert man neue Kunden. Menschen, die zuvor keinen Zugang zu Besonnung hatten, bekommen oftmals als Baustein der Modulen-Mitgliedschaft Besonnung inklusive angeboten und nutzen diesen Mehrwert. Wir wünschen uns in Zukunft einen Umsatzanteil von 30 Prozent in der Fitnessbranche.

Susanne Neumann: Welche Strategie verfolgen Sie, um dieses Ziel zu erreichen?

Jens-Uwe Reimers: Wir haben eine neue Serie entwickelt, die ebenso einer zukunftsweisenden Design-Philosophie gerecht wird, wie innovative Technologie-Features hat. Es sind die Solarien der K Serie. Die K Serie wurde von uns im letzten Herbst auf der Messe FitnessConnected in München vorgestellt.
Diese Serie haben wir mit dem It-Designer Etienne Salomé entwickelt. Salomé hat zuvor Maßstäbe bei Bugatti gesetzt. Bei der K Serie hat Salomé eine unverwechselbare Form- und Lichtsprache kombiniert.
Diese Linie rangiert im mittleren Preissegment und ist äußerst attraktiv für alle, die bei der Investition unter der P9 bleiben wollen. Unsere Vertriebsambitionen sind klassisch, wir arbeiten mit dem KBL Fachhandel zusammen, haben aber auch eigene Vertriebs-Manpower für Key Accounts.
Zudem möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass wir exzellent aufgestellt sind in Bezug auf den Service und die Kaufabwicklung. Wir arbeiten seit Jahren eng mit der Leasinggesellschaft abcfinance zusammen und betreuen unsere Kunden in nahezu allen Bereichen von A bis Z.

Susanne Neumann: Wie kritisch muss man die Entwicklung der Energiekostensteigerung in Betracht ziehen?

Jens-Uwe Reimers: LED-Technik ist das Schlüsselwort. Die Solarien sind auch hier im Bereich Gesicht und Schulter mit LED-Technik ausgestattet. Das senkt den Energieverbrauch. LED-Technik garantiert eine Laufzeit von 15.000 Stunden ohne Wechsel der Leuchtmittel.

Susanne Neumann: Thema UV-Schutzverordnung und die Konsequenzen?

Jens-Uwe Reimers: Die UV-Schutzverordnung gibt es seit 2011 und ich halte sie für eine wichtige Sache.
Sie sichert dem Endkunden eine Beratung durch qualifiziertes Personal zu, sorgt dafür, dass der Studiobetrieb auf die Notwendigkeiten der UVSV ausgerichtet ist und u.a., dass Jugendlichen unter 18 Jahren die Nutzung untersagt bleibt. Eine Hauttypenanalyse und ein Dosierungsfahrplan zur Nutzung der Solarien gehören seither zu den Standards im heutigen Sonnenstudioalltag. Eine gute Sache!
In jeder Fitnessanlage dürfen in Deutschland Solarien stehen. Und was die Dosierung betrifft: Heute setzt man auf Tanning mit Beauty-Effekt!

Susanne Neumann: Ist die FIBO 2022 ein Thema für KBL?
Jens-Uwe Reimers: In den letzten FIBO-Jahren hat sich die Besonnungsindustrie im Rahmen der Messe präsentiert. Und weiter zuvor gab es eine eigene Messe, die Solaria. Aber die Historie bei Seite, wir werden nicht auf der FIBO 2022 ausstellen. Wünschenswert wäre ein Event, der die Solarien Branche in allen Facetten repräsentiert. Die Teilnehmer könnten sich informieren über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, neue UV-Technologien sowie aktuelle Trends in der Vermarktung der künstlichen Besonnung.
Erste Gespräche werden gerade geführt und lassen durchaus das Interesse an einer solchen Veranstaltung erkennen.

Susanne Neumann: Herr Reimers, vielen Dank für das Gespräch, ich wünsche Ihnen und KBL weiterhin viel Erfolg.

Jens-Uwe Reimers: Tschüss, Frau Neumann!
Zum Schluss: 2017 wurde das Unternehmen KBL an die DIH – Deutsche-Industrie-Holding – verkauft. Inhaber sind Matthias von Tettau, Carl Schweickert und Philipp Levedag. Also Private Equity, voilà. Man sagt mir, es seien sensationelle Investoren und äußerst sympathische Chefs. Da googele ich doch gleich mal…


Autor

Susanne Neumann

Leitende Redakteurin #FITNESS

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