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23.09.2024 |
Premiere von Health & Wiesn
Vordenker-Forum von EGYM begeistert 150 Fitness- und Physiounternehmer
München, 23. September 2024. Volles Haus bei EGYM Health & Wiesn, dem Vordenker-Forum für Unternehmer und Führungskräfte der Fitness- und Physiobranche. Rund 150 Teilnehmer waren zum ersten Wiesn-Wochenende in die Münchner EGYM-Zentrale gekommen, um dort, wie Gastgeber Jan Scherzer, Vice President Sales für die D-A-CH-Region, es formulierte, erst zu arbeiten und es sich dann natürlich auch gut gehen zu lassen.
Im Mittelpunkt des mit spannenden Informationen randvoll gepackten Kongressteils stand das Thema Innovation: „Wie können wir uns gemeinsam bestmöglich für die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten und effizient digitale Werkzeuge einsetzen?“ Ganz wichtig für EGYM seien dabei die mehr als 200 Partner mit über 10.000 Geräten bzw. Arbeitsmitteln, die zusammen das EGYM Ökosystem bildeten. Für die Betreiber bedeute das die absolute Flexibilität bei der Zusammenarbeit und der Gestaltung ihrer Einrichtungen. Bei Health & Wiesn vor Ort mit dabei waren Magicline, Matrix, LifeFitness, seca, Precor, Aciso, DSB-One, Core Health & Fitness und KWS.
Die neueste Entwicklung aus EGYMs Forschungslabor stellte Konzeptberater Leon Ebener vor: EGYM Genius, die neue KI-gestützte Lösung für das gesamte Studio, einschließlich personalisierter Trainingspläne, die sich an jedes Fitnessstudio, jede Physio-Einrichtung und jeden Trainierenden anpassen. Die größte Herausforderung dabei sei es gewesen, die „digitale Insel“ EGYM mit vielen anderen Playern im „analogen Ozean“ gemeinsam mit Betreibern und Partnern zu synchronisieren. Die Lösung: EGYM Genius sammelt im Hintergrund Gewichtsprofile und Daten von einer ständig wachsenden Zahl Partnergeräten. Die KI errechnet für jedes teilnehmende Gerät Empfehlungen für deren jeweils optimalen Setup: Zur präzisen Geräteeinstellung dient der Body Scan am EGYM Fitness Hub, und die Bestimmung der Trainingsgewichte erfolgt aufgrund der Krafttests an den EGYM Smart Strength Geräten. In gleicher Weise definiert EGYM Genius auch die optimalen Trainingsgewichte für mechanische Geräte, Kabelzüge und freie Gewichte und schafft so den Brückenschlag von digital zu analog. „Scan it, work it, track it“: Ein riesiger Mehrwert für Unternehmen gegenüber den bisherigen Insellösungen. Dass Genius voll automatisierte Trainingspläne erstellt und den Trainern darüber hinaus viele Routineaufgaben, wie z.B. Onboarding abnimmt, sorge dafür, so Leon Ebener, dass Trainer- und Therapeutenwissen in den Anlagen insgesamt besser, sinnvoller und effizienter eingesetzt werde und der Job so viel mehr Spaß mache. Mitgliederbindung und betriebswirtschaftlicher Erfolg seien die zählbaren Ergebnisse.
Unter der Gesprächsleitung von Andreas Kreil, Director Sales Excellence bei EGYM, diskutierten Michael Maute (Speaker, BGM-Experte und Autor), Henrik Gockel (Gründer und CEO von PRIME TIME fitness), Nick Bol (Geschäftsführer Myokraft Kevelaer) und Ralf Senn (CEO PlenaVita, Schweiz) über das Thema „Gemeinsam kann man nur gewinnen: Wer bestimmt den Gesundheitsmarkt der Zukunft?“ Auch hier spiele, darin waren sich die Diskutanten einig, das Thema Innovation die erste Geige, denn die Erwartungshaltung der Mitglieder und Patienten habe sich in den letzten Jahren stark verändert, nicht zuletzt, weil Patienten teilweise technologisch besser ausgerüstet sein als ihr medizinischer Dienstleister. Gleichwohl müssten die Menschen auf dem Weg in die Digitalisierung mitgenommen werden. Was die Maschine besser könne als der Mensch, solle man der Maschine überlassen, um Prozesse zu verschlanken und effektiver zu machen – Therapeuten müssten zielgerichtet eingesetzt werden, um ihre Patienten zu motivieren und zu begleiten. Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass die Physiotherapie gute Zukunftschancen besitze: Die Branche müsse sich allerdings positionieren und Entscheidungen treffen: „Viele Wege führen nach Rom, man muss sich für einen Weg entscheiden – und diese Entscheidung muss sitzen.“
Für den industriegeschichtlichen Kontext sorgte KI-Vordenker Ruppert Bodmeier, der in seinem mit vielen Beispielen gespickten Vortrag seinem Publikum sehr anschaulich vermittelte, dass „Marktführerschaft“ nicht gleich „Bestandsgarantie“ bedeute: Ohne fortwährende Innovation und Neuerfindung des eigenen Geschäfts lägen zwischen dem erfolgreichsten Geschäftsjahr und dem Verkauf oder sogar der Insolvenz oftmals nur wenige Jahre. Die Beispiele Blackberry, Nokia oder Blockbuster dürften jedem geläufig sein. Neue Lösungen seien gefragt, einschließlich neuer Prozessketten und neuem Denken. Auf die Fitness- und Gesundheitsbranche heruntergebrochen sagte er: „Während die einen Unternehmen bereits an virtuellen Ökonomien bauen, schrauben andere noch an ihrer ersten Website herum.“ Folglich werde es eine „Entwicklung der zwei Geschwindigkeiten“ geben – eine selbstkritische Änderung des Mindsets sei Voraussetzung dafür, das eigene Geschäft zukunftssicher zu machen.
Bundesliga Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin fokussierte sich in seinem mitreißenden und mit zahlreichen Videobeispielen unterlegten Vortrag auf die Frage, wie man Entscheidungen unter Druck möglichst richtig und von den Betroffenen akzeptiert fällen könne. Dabei seien Parameter wie die Antizipation kommender Probleme, Entwicklung und Abruf von Automatismen oder die Erfassung von Reaktionen und des Umfelds besonders relevant. Im Binnenverhältnis mit den eigenen Mitarbeitern sei es wiederum wichtig, eine gesunde Fehlerkultur zuzulassen. Entscheidungen müssten erklärt und Menschen individuell behandelt werden.
Im Rahmen des „Vordenker-Forums“ erhielten die aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angereisten Betreiber im Laufe des Nachmittags eine Fülle an praktischen Tipps für die unterschiedlichsten Themen aus Fitness – „Aggregator oder Alligator: Chancen und Risiken im Firmengeschäft“, „Umsatz rauf, Kosten runter: So veränderst du deinen Gewinn pro qm, „Mitarbeiterproduktivität in Zeiten von Gen XYZ“ – und Physio: „Know How vs. How to do – Fachwissen alleine verändert nicht die Mathematik einer Praxis“, „Steigende Patientenzahlen, sinkende
Mitarbeiterzahlen. Aktive Therapie – aber wie?“ und „Wie schaffe ich es, die steigenden Gehaltsanforderungen in der Physio umzusetzen?“
Als besonderes Schmankerl wartete der neu eröffnete EGYM Showroom auf seine ersten Besucher. Dort machten sich die Teilnehmer ein Bild vom EGYM Ökosystem in der Praxis und probierten die vielen Geräte und Devices nach Herzenslust aus. Stilgerecht endete der Kongresstag mit einem zünftigen bayrischen Abend im Augustinerbräu, ehe sich an Tag 2 der „Wiesn-Part“ mit dem gemeinsamen Besuch des Oktoberfests, direkt am Eröffnungstag, anschloss.
Über EGYM EGYM ist ein vertikal integrierter Marktführer in der Fitness- und Gesundheitsbranche mit der Vision, den Gesundheitsmarkt von reaktiv zu präventiv zu wandeln. Das Unternehmen unterstützt Firmen dabei, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter durch einfachen Zugang zu Fitness- und Gesundheitseinrichtungen zu fördern und stattet diese mit intelligenten Fitnessgeräten und vernetzten digitalen Lösungen aus. Menschen aller Leistungs- und Fitness-Level erfahren so ihr individuelles, KI-gesteuertes Trainingserlebnis. Firmen profitieren von geringeren Gesundheitskosten und höherer Produktivität, und Clubs von einer wachsenden, langfristig engagiert bleibenden Mitgliederbasis. egym.com
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