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Well & Fit

23.08.2022 | Sabine Mack

Die Koordination nicht vergessen!

Koordination sorgt dafür, dass ein Sportler Kraft und Bewegung in einer bestimmten Situation optimal aufeinander abstimmen kann ...

... was das Training effektiver und sicherer macht. Wie aber funktioniert Koordinationstraining in der Praxis? Und ist Koordination auch im Alltag relevant? Wir fragen nach bei Personal-Trainer und Sporttherapeut Stefan Dillitz.

Was steckt hinter Koordination bzw. Koordinationstraining?

SD: „Unter Koordination versteht man auch das optimale Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Bewegungsapparat. Koordination ist damit ein Sammelbegriff für unterschiedliche Teilbereiche wie z.B. Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und Gleichgewichtsfähigkeit. Auch jenseits sportlicher Belastungen sind koordinative Fähigkeiten wichtig, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren.“

Für wen ist Koordinationstraining besonders wichtig?

SD: „Am besten beginnt die koordinative Schulung bereits im Kindesalter, da sich in dieser Zeit Bewegungsapparat und Nervensystem besonders gut trainieren lassen. Man kann das mit einer Fremdsprache vergleichen: Neue Wörter erlernen wir im Kindesalter deutlich einfacher. Aber es ist natürlich nie zu spät, mit dem Training zu starten! Da die motorischen Fähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Schnelligkeit im Alter rapide abnehmen, ist gerade mit zunehmendem Alter ein gezieltes Training wichtig. Gute koordinative Fähigkeiten bilden die Grundlage für Bewegungssicherheit und Körperbeherrschung. Wer sich sicher, sturzfrei, ökonomisch und harmonisch bewegen kann, kann aktiver und unbeschwerter am Leben teilnehmen.“

Übungsbeispiel: Koordinationstraining zur Sturzprophylaxe

Besonders gut dosieren kann man eine langsam ansteigende Belastungssteigerung barfuß und im Stehen. Natürlich muss dabei akribisch auf die Sicherheit geachtet werden. Jede der hier beschriebenen Positionen sollte mindestens zehn Sekunden gehalten werden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Übungen mit geschlossen Augen zu absolvieren:

•          Hüftbreiter Stand

•          Geschlossener Stand

•          Ferse des Vorderfußes auf Höhe Fußballen des Hinterfußes

•          Ferse des Vorderfußes berührt Zehen des Hinterfußes

Was brauche ich für das Training im Studio?

SD: „Zuerst einmal ist es gut zu wissen, dass man für ein Koordinationstraining nicht zwangsläufig Geräte benötigt. Für ein professionelles Training stehen im Fitnessstudio außerdem eine Vielzahl an Kleingeräten zur Verfügung wie Flexistab, Balance-Pad, Airex-Kissen, Trampolin, BOSU Ball, Koordinationsleiter, Pezziball. Wichtig ist eine Einführung durch einen qualifizierten Trainer bzw. Sporttherapeuten, um Verletzungen oder Überlastungsschäden zu vermeiden. Zu Beginn eines Koordinationstrainings bieten sich Übungen im Einbeinstand an oder und mit geschlossenen Augen. Hierbei wird besonders die Propriozeption (Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum) trainiert.“

Über den Experten

Stefan Dillitz arbeitet seit 20 Jahren als Personal Trainer und Sporttherapeut. Seit 2014 unterrichtet er als Dozent beim BTB-Bildungswerk für therapeutische Berufe (www.btb.info), außerdem ist er seit 2018 anerkannter Heilpraktiker.

Foto von Stefan Dillitz


Autor

Sabine Mack

freie Redakteurin

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